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„VORSPIEL FÜR DEN LEBENSABEND EINES PFAUES“
Kunstverein Nürtingen (2007)

Die Einladung des Nürtinger Kunstvereins war Anlass für eine kritische Reflexion zum Thema „Umgang mit Kunst“ an diesem spezifischen Ort.
Am Treppenabgang erinnert stellvertretend die „Peter Härtling- Text-Installation“ an problematische Traditionen des Umgangs mit Künstler-Persönlichkeiten in Nürtingen. Im Ausstellungsraum ist die irritierende Installation einer Skulptur aus den 50er-Jahren zu sehen: ein kopfüber an der Decke hängender Pfau, (eine frühe Arbeit des Künstlers Franklin Pühn) die von städtischer Seite beim Stadhallen-Umbau
„entsorgt“ wurde , von Andreas Mayer-Brennenstuhl in einem Kellerraum wieder aufgefunden und nun direkt unterhalb der Stelle, an der diese Skulptur ursprünglich im Innenhof stand, spiegelbildlich an der Decke im Raum unter dem Innenhof montiert wurde.
Diese Intervention korrespondiert mit einer Vitrine. Inhalt sind historische Dokumente über  bemerkenswerte Kunst-Aktivitäten in Nürtingen in den 50/60er Jahren sowie einem Video- Interview mit der damaligen Kunstbeauftragten der Stadt.
Im angrenzenden, zunächst leer erscheinenden Raum wird der Besucher schließlich mit einer Live-Übertragung aus dem Atelier des Künstlers konfrontiert, gezeigt wird die Installation „Fliegender Bau“ incl. Einführungsrede der Kunsthistorikerin Susanne Jakob.
Während der Eröffnung wurde ein live-Schaltung ins Atelier des Künstlers simuliert, die Besucher hatten den Eindruck, bei einer live-Führung dabei zu zu sein und konnten sich die plötzliche Anwesenheit des Künstlers am Ende der Rede im Ausstellungsraum nicht erklären.

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