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"DAS PERMANENTE VERSCHWINDEN DES HAUS ISRAEL IN LODZ"

Beitrag zur Abschiedsausstellung für Prof. Micha Ullmann Galerie der staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart 2005

Video-Überblendung unter Verwendung eines Katalog-Fotos aus: „The artist‘s museum Lodz“.

(SVCD-Loop, Dauer ca 3 min)

 

Die Überblendung zeigt zunächst ein Photo des künstlerischen Beitrags zum Symposium „Construction in process“ (Lodz, 1981) des israelischen Künstlers Micha Ullman. Zu sehen ist eine Ausschachtung im Asphalt der Wschodnia-Straße in Lodz.

Ullmans Arbeit bezog sich auf die Abbildung des Grundrisses seines privaten Wohnhauses in Tel Aviv in den Asphalt einer Straße in Lodz, eine polnische Stadt, die bekannt ist für eines der berüchtigsten Juden-Ghettos zur Zeit der deutschen Besatzung. Ullman verstand seine Arbeit laut Katalogtext als ein „Geschenk“ an Lodz.

 

Anläßlich eines Besuches in Lodz im Jahr 2004 machte AMB sich auf die Suche nach dieser Arbeit und musste feststellen, dass die Arbeit mittlerweile verschwunden ist. Ein neuer Asphaltbelag bedeckt nun den Grundriss des Wohnhauses von Micha Ullman.

Ein Standort-identisches Photo des heutigen Zustandes zeigt in einer Video-Überblendung „Das permanente Verschwinden des Haus Israel in Lodz“.

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