Der Dichter Friedrich Hölderlin hat viele Jahre in Nürtingen gelebt,  2023 wurde sein Elternhaus zu einem Erinnerungsort umgebaut.  Direkt neben dem Haus befindet sich eine alte Steinmauer, die schon zu Hölderlins Zeiten dort stand, Hölderlin hatte sie vom Haus aus in direkter Sicht.
An dieser Mauer befindet sich nun ein Text, der in Lautschrift den Begriff "SPRACHLOS" wiedergibt. Dieser Begriff bezieht sich auf eine Zeile in dem berühmten Gedicht "HÄLFTE DES LEBENS", dort heisst es: " Die Mauern stehn sprachlos und kalt, im Winde klirren die Fahnen". Kurz nach Aufschrieb dieses Gedichtes verstummte Hölderlin in der zweiten Hälfte  seines Lebens, die er in gesitiger Umnachtung im Tübinger Turm verbrachte.

In einer B-Version existiert die Arbeit als  Wandarbeit als Negatif-Form aus Pappe in Gestalt der Transport-Schablone