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„PERMANENTE NEUKONSTRUKTION DES HORIZONTES“
Heinrich Böll Stiftung Berlin (2009)

Als Beitrag zur Ausstellung: „nochnichtmehr - Handeln im unmarkierten Raum“ aus Anlass des 20. Jahrestages der Wiedervereinigung Deutschlands in der Heinrich- Böll-Stiftung / Berlin wurde von Andreas Mayer- Brennenstuhl eine Installation realisiert, bei der aus Trümmerteilen des Brandenburger Tores eine fragile Raumsituation entstand.
Die Trümmerteile durchbrechen die Glasfassade des Gebäudes und markieren eine Spur quer durch das
Gebäude, eine Atmosphäre des Provisorischen und Instabilen erzeugend. Eingearbeitete Text-, Bild- und
Video-Elemente verweisen auf ein thematisches Feld, das mit Begriffen wie Phasen-Übergang / Instabilität / Systemkollaps beschrieben werden kann. Schwarz-rote Transparente sind mit Parolen beschriftet, die Fachbegriffe aus systemtheoretischen Wissenschafts-Diskursen aufgreifen, daneben stehen Begriffe, die sowohl auf gesellschaftspolitische als auch auf kunstimmanente Zusammenhänge verweisen. Die Parolen bleiben in ihren Formulierungen jedoch uneindeutig und sind in ihrer Herkunft und Bedeutung nicht exakt verortbar. DieTransparente erscheinen darüber hinaus als Bestandteil von Photo-Montagen, die in Leucht-
Displays gezeigt werden. Das Ausgangsmaterial der Photo-Montagen sind Bilder der DDR- Demonstrationen von 1989, in denen die falschen Parolen subtil eingefügt wurden.

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