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"KÜNSTLER ARBEITEN UMSONST"

Kunstakademie Esslingen

Ein Ort, an dem junge Menschen sich überlegen, ob sie professionelle KünstlerInnen werden wollen ist prädestiniert,  die Frage nach der prekären Künstler-Existenz zu stellen. Der Titel der Ausstellung war jedoch bewusst mehrdeutig und provokativ gewählt: In welchem Sinn arbeiten Künstlerinnen umsonst? Im Sinne  der prinzipiellen"Vergeblichkeit" ihres Tuns, d.h. der Zweckfreiheit der Kunst oder im Sinne  der prekären finanzellen Lage der meisten KünstlerInnen. Anhand einer Auswahl von Objekten aus  seinem Gesamt-Werk und in Gesprächs-Seminaren hat Andreas Mayer-Brennenstuhl dieser Frage jedoch eine weitere  Dimension verliehen, indem er die prinzipielle Frage nach dem Zusammenhang zwischen Arbeit und Einkommen thematisierte. Die Frage lautet also, ob Arbeit überhaupt bezahlt werden kann oder nicht prinzipiell "umsonst", d.h aus Freiwilligkeit und Interesse an der Sache geleistet werden sollte und ob  im Umkehrschluss das lebensnotwendige Einkommen "bedingungslos" gewährt werden sollte im Sinne  eines Bedingungslosen Grundeinkommens für ALLE Menschen.

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