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DESTINATION:CHILE
(Projektraum Ostend, 2021)

Die Reflexion urbaner Prozesse ist ein zentrales Thema des Begleitbüros SOUP (Stuttgarter Observatorium Urbaner Prozesse) , bei dem Andreas Mayer-Brennenstuhl mitwirkt.  Im Rahmen des Projektes „CURRENT“ präsentierte SOUP im Projektraum OSTEND den „TICKETSCHALTER BRASILIEN“, der auf die kollaborativen Installationen der SOUP-Mitglieder im „Frey-Keller“ Bezug nahm sowie auf die Installation des Schriftzuges BRASILIEN auf dem Stuttgarter Hauptbahnhof.

. Alternativ zu Brasilien bot Andreas Mayer -Brennenstuhl das Reiseziel CHILE an, bei dem er Bezüge zum CURRENT-Thema „Urbanität“ über die Frage nach den Perspektiven einer partizipativen Planung im Zeitalter der Digitalisierung herstellte.

Ausgangspunkt ist ein Modell des legendären „OPS-ROOMS“, der die Vision des „kybernetischen Sozialismus“ in Chile umsetzen sollte und  damit als ein visionärer Vorgriff auf einen neue Planungskultur mit den Möglichkeiten der Digitalisierung gelten kann.  Am 11. Sept. 1973 ging dieser Traum im Bombenhagel der Militärdiktatur unter.

In dem Modell war die Aufzeichnung eines Gespräches mit dem Stuttgarter Gemeinderat (SÖS/Linke) und Stadtplaner Hannes Rockenbauch integriert in dem die Frage, wie partizipative Beteiligungsprozesse bei der Stadtentwicklung im Zeitalter der Digitalisierung aussehen könnten, bearbeitet wurde.

Hannes Rockenbauch hatte 2011 beim SOUP-Projekt „UNSER PAVILLON“ im besetzten Stuttgarter Schlossgarten ein Tool vorgestellt, mit dem mehr Bürgerbeteiligung ermöglicht werden könnte, daran knüpfte der Dialog an und öffnet den Raum hin zu Überlegungen welche Entwicklungen seither zu beobachten sind in Bezug auf das Anliegen einer Demokratisierung städtebaulicher Planungen.

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